Der Ostendis Podcast – Glanz und Gloria mit Philippe I 05

Philippe sitzt zum ersten Mal selbst im Podcast-Stuhl und erzählt, wie aus einem „erfolgreich abgebrochenen“ Studium, vielen Umwegen und einer grossen Portion Intuition Ostendis entstanden ist. Warum? Weil gerade die Brüche in seinem Werdegang zeigen, dass Erfolg selten geradlinig verläuft. Entscheidungen, die nach aussen chaotisch wirken, ergeben rückblickend oft den roten Faden. In Folge 5 sprechen wir darüber, wie aus einer spontanen Idee am Strand eine Recruiting-Software wurde, warum Bauchgefühl manchmal stärker ist als ein Businessplan und wieso Kundennutzen bei uns immer Vorrang vor Wachstumszahlen hat. Ein Gespräch über Mut, Zufälle, Agilität – und die Erkenntnis, dass ohne Team kein Unternehmen möglich ist.
Host's: Livia & Bastian

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Inhalt

Glanz und Gloria mit Philippe

Von der Strandurlaubsidee zum Unternehmen

Glanz & Gloria ganz ohne roten Teppich, dafür mit ehrlichen Geschichten. In dieser Podcast-Folge sitzt erstmals unser CEO Philippe auf dem Interview-Stuhl. Er spricht über seinen ungewöhnlichen Werdegang, die ersten Schritte mit Ostendis und warum Intuition für ihn wichtiger war als jeder Businessplan.

Ausschnitt aus der aktuell Podcast Folge mit Livia und Philippe

Ein Lebenslauf mit Lücken

Und genau deshalb spannend

Philippe nennt sich heute Informatiker. Aber sein Weg dahin war alles andere als gerade. Schon als Zehnjähriger erweckten Computer (damals sein Commodore 64) sein Interesse. Es folgte ein Physik- und Mathematikstudium – «erfolgreich abgebrochen», wie er sagt. Danach Elektromechaniker, dann IT-Support, parallel der Gedanke: «Vielleicht werde ich Fahrlehrer.»

Es klingt chaotisch, doch genau diese Vielfalt prägt ihn. Er lernte, dass es keine Schande ist, Dinge auszuprobieren und auch wieder loszulassen. Statt in Schubladen zu denken, blieb er neugierig und offen. Rückblickend ist klar: Aus all den Umwegen entstand das Fundament für sein heutiges Unternehmertum.

Die verrückte Idee

Bewerbungen ins Netz bringen

Mitte der 2000er-Jahre war das Internet noch weit weg von dem, was wir heute kennen. Statische Seiten, wenig Interaktion, kaum Dynamik. Philippe sah darin eine Chance: Bewerbungen sollten nicht mehr auf Papier laufen, sondern online.

Die Idee kam ihm nicht in einem Workshop, sondern am Strand in Sardinien. Ein Notizblock, viele lose Gedanken, und die Überzeugung: «Das Internet ist die Zukunft. Und ich will ein Produkt bauen, das dort lebt.»

Zuerst entstand eine Plattform für Bewerbende, die ihre Unterlagen digital zusammenstellen konnten. Damals ein gewaltiger Fortschritt. Bald folgte der nächste Schritt: Unternehmen sollten nicht nur Bewerbungen erhalten, sondern sie auch effizient verwalten können. Der Grundstein für Ostendis war gelegt.

Intuition statt Zahlenkolonnen

Wir hören auf unser Gefühl

Während andere Gründer:innen Businesspläne in PowerPoint präsentieren, vertraute Philippe auf sein Bauchgefühl. «Man zahlt für jede verschickte Bewerbung – wie eine Briefmarke, einfach digital.» Eine einfache Logik, die verstanden wird.

Dieser Fokus auf Verständlichkeit, Einfachheit und Kundennutzen prägte Ostendis von Beginn an. Wachstum war nie Selbstzweck. «Natürlich leben wir in einem kapitalistischen Umfeld. Aber wenn wir zuerst an unsere Kund:innen denken, entsteht Vertrauen – und langfristig Erfolg.»

Das erklärt auch, warum Ostendis heute rund 400 Firmen betreut: Weil es nie darum ging, die grösste oder lauteste Lösung zu bauen, sondern die beste für den Alltag.

Vom Startup zum Team

Ohne das Wesentliche zu verlieren

2015 ging Ostendis online. Der erste Kunde meldete sich in der Startwoche – ohne Marketing, ohne Vertrieb. Heute sind es rund 400 Unternehmen, die das Tool nutzen. Aus einer Idee ist ein Team von mehr als 20 Menschen geworden.

Und trotzdem bleibt der Startup-Geist spürbar. Agilität, kurze Wege, pragmatische Entscheidungen. «Wir haben nie Pläne für jedes Detail gemacht, sondern ausprobiert und angepasst. Dieses Denken bewahren wir uns bis heute.»

Für Philippe ist klar: Das Team macht den Unterschied. «Alleine wäre das nicht möglich gewesen. Wir haben immer wieder Menschen gefunden, die nicht nur mitarbeiten, sondern wirklich mitgestalten.»

Die Frage aller Fragen

Würde Philippe den Weg nochmals gehen?

Seine Antwort ist überraschend offen. «Wenn ich gewusst hätte, wie steinig der Weg wird, hätte ich wohl gezögert. Vielleicht hätte ich Nein gesagt.» Ein Satz, der hängen bleibt.

Und trotzdem: «Wir haben es gemacht. Und heute bin ich extrem stolz auf das, was wir aufgebaut haben. Vor allem, weil wir es nur dank einem grossartigen Team geschafft haben.»

Genau diese Ehrlichkeit macht das Gespräch so spannend: Erfolg ist kein glatter Weg – er ist voller Zweifel, Stolpersteine und Momente, in denen man kurz davorsteht, alles hinzuschmeissen.

Entscheidend ist, trotzdem weiterzugehen.

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